29.11.14

Skitour Gleck (2957m)

Langgezogene Skitour in den Ultner Bergen.

Mit dabei: Alfred, Egli, Gigi und Marino
Höhemeter Aufstieg: 1121m

Vom nebelverhängtem Etschtal rein ins Ultental auf der Suche nach winterlichem Ambiente. Am Parkplatz in Weissbrunn (1900m) gehts zuerst über einen spärlich verschneiten Forstweg, dann - nach Überquerung einer kleinen Brücke - links über eine erste Steilstufe im Wald zu den Fischerseen hinauf.
im flachen Boden, ganz hinten der Gleck
Hier zuerst über offenes Gelände, dann wieder über Wald zu einer Hochfläche aufstaggeln, die den Blick zu unserem heutigen Ziel, die Gleckspitze, freigibt. Wir lassen die Oberweissbrunnalm (2291m) links liegen und staggeln westwärts zuerst noch flach die Böden hinein. In Folge halten wir uns links zu Füssen der vom Kamm abfallenden Flanken (ganz links "in den Wänden"). Kein Mensch hier weit und breit, auch ist über Nacht ein wenig Schnee gefallen, sodass wir heute mit Spurarbeit belohnt werden. Das Wetter spielt auch mit, die heranrückende Schlechtwetterfront soll erst gegen Abend eintreffen!
steil hinauf zum Kamm
Gegen Mitte des flachen Bodens auf 2500m drehen wir links ab und spitzen steil zum Kamm hinauf (2800m), über welchen wir in Kürze zum formschönen Gipfelkreuz des Gleck's auf 2.957m gelangen.
über diesen Kamm zum Gipfel des Gleck (hinten Gipfelkreuz)
Abfahrt wie Aufstieg. heute im oberen Abschnitt im tollen Pulverschnee. Etwas mühselig die Abfahrt im Wald (sehr zerfahren und noch wenig Unterlage).

05.04.14

Skitour Geisslerrunde

Skitourenrunde um die Geissler.

Mit dabei: Alex, Christian und Marino.
Höhenmeter Aufstieg: 1700m (3 Gegenanstiege), Gesamtdauer Runde: 6-8h

Nach Kaffee und Mohnstrudel geht's um 06:10h von der Zanser Alm (1680m) in Villnöss über Tschantschenon zum Kreuzjoch hinauf. Die Nacht war nicht kalt genug, bis auf 2100m konnte die Schneedecke nicht ausreichend abkühlen. Nichtsdestotrotz geht's frohen Mutes die steile Kuppe zum Kreuzjoch (2297m) hinauf, wo wir heute zur ersten Abfahrt antreten.

morgentlicher Aufstieg zum Kreuzjoch
Medalgesebene mit Blick auf die Roascharte
Roascharte mit Blick auf den Peitlerkofel
Erstaunlich gut und hartgefroren zeigt sich hier die Schneedecke, sodass es ein morgentlicher Abfahrtsgenuss wird, bis wir im ebenen Wald der Medalges (1950m) wieder zum Auffellen rüsten.
Lange zieht sich es auf die Roascharte hinauf
Abfahrtsfreuden ins Sielestal dank pistenartiger Verhältnisse
Nun gehts zuerst durch lichten Wald auf die Suche nach der richtigen Spur zum offenen Gelände hin, wo sich die Sicht zur Roascharte (unser heutiges zweites Etappenziel) öffnet. Angenehm spuren wir bis zum Fusse der Roascharte hin und wissen nioch nicht ob wir nicht doch über die Wasserscharte aufsteigen sollen. Zuletzt fällt die Wahl doch noch auf die Roa, da wir dort die längere Abfahrt ins Sielestal geniessen wollen. Spitzkehre über Spitzkehre gehts den langgezogenen Kegel hinauf und schon stehen wir nach insgeamt knapp 4 Stunden Geh/Fahrtzeit auf der Roascharte (2617m) mit freien Blick auf das Sielestal. Kurze Verstärkung und los gehts über ansatzweise firnartige Hänge bis zur Talsohle (2060m), wo wir Halt machen und zum dritten und letzten Mal unsere Felle aufsetzen.
Mittagsscharte in der Bildmitte
Aufstieg Mittagsscharte
Die Sonne will sich heute doch nicht so ganz zeigen und wir staggeln in aller Gemütlichkeit die Südflanke der Mittagsscharte (2597m) hinauf, wo wir um 11:30h Schartenheil verkünden können. Auch hier eine gemütliche Pause und schon geht's ab Richtung Ranui/Villnöss (1360m). Über die weiten Hänge der Mittagsscharte bis zur Waldgrenze, wo wir über eine 007-artige Waldpiste in zügigen Schwüngen den Forstweg erreichen und damit auch die Waldschenke, wo das frisch gezapfte Hefebier doch am besten schmeckt.

Tolle Skitourenrunde inmitten der Dolomitenlandschaft. Schneeverhältnisse waren für die Abfahrt nicht so gut, dafür war es über Nacht nicht klar genug und ein wenig zu warm. Dennoch a Mordsspass mit ca.1700 Höhenmeter im Aufstieg und insgesamt 7-8 Stunden Geh/Fahrtzeit.

Für diese Skitour müssen die Schneeverhältnisse absolut sicher und stabil sein.

01.04.14

Skitour Lodner (3228m)

Skihochtour auf den Lodner (3228m)

Mit dabei: Alfred, Gigi und Marino
Höhenmeter Aufstieg: 1600m, Aufstiegszeit: 4-5h.


Um 06:00h geht's in Pfelders (1628m) los. Von Minute zu Minute wird es heller, sodass wir auf unsere Stirnlampen verzichten können. Recht zügig staggeln wir den ebenen Forstweg bis zur Lazinser Alm (1860m). Hier biegen wir links in das langgezogene Lazinsertal ein und staggeln Richtung Süden bis zur schneebedeckten Blockhüttalm (1960m).
Von der Block Hütte Alm steigen wir auf, im Hintergrund lacht der Seelenkogel
Blick frei auf den Lodner
Nun ziehen wir ostwärts unsere Spur recht steil zur Andelsalm (2297m) hinauf und bekommen erstmals Blick frei auf unser heutiges Ziel, den Lodner mit seiner imposanten und langgezogenen Nordostflanke. Nur weiter über kupiertes Gelände bis unter die Gipfelflanke. Jetzt steil weiter auf die Scharte. Hier so weit es geht sptzen wir die sehr steile Gipfelflanke hinauf, die letzten 20Hm schultern wir unsere Skier bis zum kurzen Gipfelplateau über welches wir in Kürze das formschöne Gipfelkreuz des Lodners auf 3.228m erreichen.

Steigeisen und Pickel absolut mitnehmen
Pulverabfahrt (!) im steilen Gipfelhang
Topskihochtour auf einen rassigen 3000er. Unbedingt Steigeisen und Pickel mitnehmen. Diese Tour setzt absolut stabile Schneeverhältnisse und sicheres Gehen/Skifahren im steilen (>40°) Gelände voraus!
Pulverspass mit Blickfang Lodner
Danke der heutigen Schneeverhältnisse konnten wir die ca. 43° steile Gipfelflanke direkt im Pulverschnee abfahren. Ein wahrer Abdrenalingenuss.

11.03.14

Skitour Grabspitze (3059m)

Steile Skitour im Pfitschertal.

Mit dabei: Gigi und Marino.
Höhenmeter Aufstieg: 1620m. Aufstiegszeit: 4h.

Gegenüber dem Gasthof "Pfitscherhof" geht's los (1442m). Zum richtig Eingehen bleibt nicht viel Zeit, sobald der Wald erreicht ist, zieht die Spur mächtig steil über teils unwegsames Gelände nach oben. Für ein kurzes Stück haben wir heute die Ski tragen müssen.

im mittleren Becken zeigt sich uns die Sonne.
Umso schneller ist die Waldgrenze erreicht und wir erhalten Einblick über den weiteren Tourenverlauf (1860m). Konstant zieht es steil hinauf, von einem Becken ins Andere, bis wir unter der im oberen Teil sehr steilen Gipfelflanke (>30-35°) stehen.

Gipfel in Sicht!

Spitzkehre über Spitzkehre und schon stehen wir am eingeschneiten Gipfelkreuz der Grabspitze auf 3.059m mit toller Weitsicht auf alle umliegenden Berge.
Abfahrt wie Aufstieg; im oberen Bereich etwas schwer zu fahrender Schnee, ab ca.2800m pistenartig und ansatzweise firnig.

letzte Spitzkehren im Gipfelbereich.
die langgezogene, im oberen Abschnitt sehr steile Gipfelflanke.
Kurz oberhalb der Waldgrenze noch a bißl Pulverspass. Abschließend die strenge Abfahrt bzw. das Abrutschen im steilen Waldstück und schon sitzen wir beim Gasthof "Pfitscherhof" in der Sonne und lassen es uns schmecken!

Abfahrtsspass nahe der Waldgrenze.








07.03.14

Skitour wilde Kreuzspitze (3.132m)

Tolle Überschreitung der wilden Kreuzspitze.

Mit dabei: Egli, Alex, Gigi und Marino.
Höhenmeter Aufstieg: 1750m. Aufstiegszeit: 4-5h.

Bei Fußendross im Pfitschertal (1384m) geht's im Grossbergtal zunächst über einen Forstweg bis zur Grossbergalm (1932m). Weiter taleinwärts Richtung Sandjoch biegen wir bei einem markanten Felsturm rechts ab (2180m) und spitzen die langgezogenen Hänge querend zuletzt steil in das wilde Kar hinauf. Dieses queren und zu einem Sattel hinauf (ca.2600m), der den Blick ins Burgumer Tal freigibt. Nun links den breiten und langgezogenen Gipfelhang bis zu einer kleinen Einsattelung empor.
An der Grossbergalm vorbei

rechts ins wilde Kar hinein

den langgezogenen Gipfelhang hinauf
Hier wechseln wir nach Süden und staggeln bis kurz unter den Gipfel hinauf. Skidepot und die letzten 30Hm zu Fuß etwas ausgesetzt zum Gipfel der wilden Kreuzspitze auf 3.132m. Herrliches, windstilles Wetter zum geniessen!

Abfahrt über das Burgumertal über herrliche, noch unverspurte Pulverhänge bis unterhalb der Burgumeralm (1996m); dann über Forstweg nach Burgum.
zum Gipfel hinaufstaggeln (unten die kleine Scharte)

unverspurte Pulverhänge pur heute im Burgumertal





19.11.08

Gipfelbuch ist geschlossen

Der Gipfelbuchblog ist ab sofort geschlossen und wird im hotknott.blogspot.com Blog weitergeführt. Alle neuen Touren werden auf www.hotKNOTT.com eingepflegt.

Viele tolle Bergtouren, Gigi

22.10.08

EOFT Italien - Suedtirol

E.O.F.T. - die European Outdoor Film Tour gastiert auch 2008 / 2009 wieder in Italien. EOFT Italien - SüdtirolDie EOFT gibt es seit 8 Jahren und hat sich zum größten Film-Event für Outdoor- und Abenteuerfans in Europa entwickelt. Jedes Jahr werden zwischen Oktober und Januar eine Mischung der weltweit neusten und spannendsten Outdoor- und Abenteuerfilme präsentiert. In Italien ist die EOFT mittlerweile zum dritten mal und zeigt ihre Outdoorfilme in folgenden Städten:

  • 25.10.2008 - Bozen / Südtirol

  • 27.10.2008 - Triest

  • 28.10.2008 - Udine

  • 29.10.2008 - Treviso

  • 30.10.2008 - Bruneck / Südtirol

  • 31.10. - Brixen / Südtirol
Alle Infos beim EOFT Italien-Partner Sportler

26.09.08

Carbon statt Kondition

Dieser super Werbespot von Graubünden ist mir gerade untergekommen:

20.09.08

Wanderung auf die Neunerspitze - Dolomiten

Herbstwanderung auf die Neunerspitze in den Dolomiten / Südtirol.

Neunerspitze
Höhenmeter: 1500 m
Dauer: gesamt ca. 41/2 Std.
Talort: Wengen / Gadertal

Vom letzten Weiler in Wengen / Gadertal geht es auf dem Weg Nr. 13 Richtung Antoniusjoch. Auf dem anfangs breiten Forstweg geht es immer weiter hinein ins Fanestal (Val de Fanes). An diesem perfekten Sonnentag im September bin ich vollkommen alleine unterwegs in den Dolomiten. Immer weiter führt der Weg aufwärts Richtung Talschluß, wo das Antoniusjoch (auch Fanesjoch) wartet. Anscheinend wird dieser schmale Weg auch von den Kühen als Übergang als Übergang ins Fanesgebiet benutzt. Genügend Spuren gibt es jedenfalls.


Am Antoniusjoch angekommen weißt ein Schild anfangs noch klar den Pfad Richtung Neunerspitze (auf der anderen Seite geht es zur Antoniuspitze, 2655m, auch Monte Sella di Fanes). IrgeBlogger: Bergtouren in Südtirol - Post erstellenndwie verliere ich den "richtigen" Weg und muß eine Klettereinlage zum breiten Gratrücken einlegen. Dort weisen Steinmännchen dann wieder den korrekten Weg weiter zum Gipfel. Vorher muß man noch eine kurze versicherte Stelle bewältigen, um zum letzten Aufschwung zu gelangen. Nach ca. 1 Stunde ist es dann geschafft und man steht am Gipfel der Neunerspitze (2968m) mitten in den Dolomiten.

Von hier geht die Aussicht zum Peitlerkofel, Kronplatz, Piz da Peres und auf die Puezspitze.

Beim Abstieg halte ich mich immer am Bergrücken und gehe weglos hinunter Richtung Fanesalm, bis ich auf dem breiten Forstweg Nr. 7 ins Tal treffe. Von hier ist es noch ca. eine Stunde bis zum Parkplatz am Rifugio Pederü.

Weitere Wanderungen im Kronplatz-Gebiet

09.09.08

Multivisionsshow Gebrueder Riegler

Gebrueder RieglerAm Freitag den 12.9.2008 zeigen die Rieglerbuam um 20.30 Uhr im Kulturhaus “Luis Trenker” in St. Ulrich (Gröden) eine Multivisionsshow.

Gezeigt werden Bildern von Kletterreisen der Brüder Riegler nach Thailand, Australien, Indien und verschiedene Länder Europas.
Darunter sind viele Erstbegehungen und schwierige Wiederholungen von Kletterrouten bis zum 10. Schwierigkeitsgrad. Besonders spektakulär sind die fotografischen Eindrücke der Begehung von „Illuminati“, dem schwierigsten Wasserfall Europas.
Im zweiten Teil der Show erzählen die beiden jungen Südtiroler Alpinisten von ihrer im vergangenen Juli unternommenen Expedition nach Pakistan in eine der abgelegensten und weitgehend noch unerschlossenen Gegenden des Karakorum.

Das ganze findet im Rahmen der "Alpine Week" im Grödnertal statt.
Infos : www.valgardena.it