Skitourenrunde um die Geissler.
Mit dabei: Alex, Christian und Marino.
Höhenmeter Aufstieg: 1700m (3 Gegenanstiege), Gesamtdauer Runde: 6-8h
Nach Kaffee und Mohnstrudel geht's um 06:10h von der Zanser Alm (1680m) in Villnöss über Tschantschenon zum Kreuzjoch hinauf. Die Nacht war nicht kalt genug, bis auf 2100m konnte die Schneedecke nicht ausreichend abkühlen. Nichtsdestotrotz geht's frohen Mutes die steile Kuppe zum Kreuzjoch (2297m) hinauf, wo wir heute zur ersten Abfahrt antreten.
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morgentlicher Aufstieg zum Kreuzjoch |
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Medalgesebene mit Blick auf die Roascharte |
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Roascharte mit Blick auf den Peitlerkofel |
Erstaunlich gut und hartgefroren zeigt sich hier die Schneedecke, sodass es ein morgentlicher Abfahrtsgenuss wird, bis wir im ebenen Wald der Medalges (1950m) wieder zum Auffellen rüsten.
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Lange zieht sich es auf die Roascharte hinauf |
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Abfahrtsfreuden ins Sielestal dank pistenartiger Verhältnisse |
Nun gehts zuerst durch lichten Wald auf die Suche nach der richtigen Spur zum offenen Gelände hin, wo sich die Sicht zur Roascharte (unser heutiges zweites Etappenziel) öffnet. Angenehm spuren wir bis zum Fusse der Roascharte hin und wissen nioch nicht ob wir nicht doch über die Wasserscharte aufsteigen sollen. Zuletzt fällt die Wahl doch noch auf die Roa, da wir dort die längere Abfahrt ins Sielestal geniessen wollen. Spitzkehre über Spitzkehre gehts den langgezogenen Kegel hinauf und schon stehen wir nach insgeamt knapp 4 Stunden Geh/Fahrtzeit auf der Roascharte (2617m) mit freien Blick auf das Sielestal. Kurze Verstärkung und los gehts über ansatzweise firnartige Hänge bis zur Talsohle (2060m), wo wir Halt machen und zum dritten und letzten Mal unsere Felle aufsetzen.
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Mittagsscharte in der Bildmitte |
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Aufstieg Mittagsscharte |
Die Sonne will sich heute doch nicht so ganz zeigen und wir staggeln in aller Gemütlichkeit die Südflanke der Mittagsscharte (2597m) hinauf, wo wir um 11:30h Schartenheil verkünden können. Auch hier eine gemütliche Pause und schon geht's ab Richtung Ranui/Villnöss (1360m). Über die weiten Hänge der Mittagsscharte bis zur Waldgrenze, wo wir über eine 007-artige Waldpiste in zügigen Schwüngen den Forstweg erreichen und damit auch die Waldschenke, wo das frisch gezapfte Hefebier doch am besten schmeckt.
Tolle Skitourenrunde inmitten der Dolomitenlandschaft. Schneeverhältnisse waren für die Abfahrt nicht so gut, dafür war es über Nacht nicht klar genug und ein wenig zu warm. Dennoch a Mordsspass mit ca.1700 Höhenmeter im Aufstieg und insgesamt 7-8 Stunden Geh/Fahrtzeit.
Für diese Skitour müssen die Schneeverhältnisse absolut sicher und stabil sein.