Bergwanderung: Monte Roén Klettersteig
Schöne Herbstwanderung mit Klettersteig auf den Monte Roén (Rhönberg 2116 m) in der Nonsberggruppe. Zur Krönung diesmal noch mit Zeltübernachtung.
Mit dabei: Leni, Lisi & Gigi
Ausgangspunkt: Mendelpass, Parkplatz Roén an der Talstation der Mendelseilbahn.
Da wir zum Übernachten einiges an Gepäck dabei haben, wird kurzerhand die Seilbahn in Anspruch genommen. Für 5,50 € pro Person rauf und runter fast schon ein Schnäppchen in Südtirol. Nach dieser Anstrengung und zur Akklimatisierung gibt es dann erstmal eine Stärkung in der Halbweghütte (1594 m). Jetzt kann es richtig losgehen.
Dem Weg Nr. 521 folgen wir ca. 1,5 Stunden durch den Wald bis zur Malga di Roméno (Roénalm1773 m). Hier nehmen wir nicht den direkten Weg zum Gipfel des Monte Roén, sondern entscheiden uns für die Variante über den Monte Roén Klettersteig. Dazu folgen wir noch 20 Minuten dem Weg Nr. 560 zur Überetscher Hütte (1775 m). Ein letzter Macchiato und ein gutes Stück Buchweizentorte und ab geht es.
Auf einigen Kehren kriechen wir hinauf zur Ostwand des Monte Roén und zum Beginn des Klettersteiges. Die Via Ferrata Cima Roén ist einfach und durchgehend gut gesichert. Seit dem letztenmal ist es allerdings an einigen Stellen ziemlich ausgewaschen. Nach ca. 650 Höhenmetern und 30 Minuten stehen wir schon auf der Kammhöhe und sehen schon das Gipfekreuz. Da wir einen Rucksack am Einstieg des Klettersteiges unten gelassen hatten, darf ich heute zweimal ins Seil greifen.
Nach kurzer Zeit bin ich wieder beim Gipfelteam und zusammen stürmen wir nach weiteren 10 Minuten Richtung Süden den Monte Roén mit seinen 2116 m.
Von hier gibt es wirklich den perfekten Rundblick - gutes Wetter vorrausgesetzt. Heute sieht man z.B. die Presanella und die Cima di Cece nur versteckt hinter Wolken.
Panoramablick vom Monte Roén:
Das Timing ist perfekt und wir können uns in Ruhe einen schönen und ebenen Zeltplatz für die Nacht suchen. Auch das Wetter spielt mit und es wird eine ruhige Nacht über den Dächern Südtirols - ganz anders als im März 2006...
Am nächsten Morgen dann ein kurzes Frühstück, zusammenpacken und abmarsch. Auf dem Weg Nr. 521 geht es hinunter zur noch verschlafenen Malga di Roméno. Der Wirt macht uns aber bald schon einen Cappucchino und eine Milch. Ab hier geht es wie beim Hinweg zurück und bald sind wir wieder bei der Seilbahn und schweben glücklich dem Tal entgegen.
Fazit: Sicher eine der besten Familenwanderungen in Südtirol.
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2 Kommentare:
Uei, des isch echt ein guter Tipp!! Machen wir vielleicht auch demnächst mit unseren Raphael (habe ihm ja ein spannendes Zeltwochenende mit Mami und Papi versprochen).
Gruss,
... und Leni, die Gipfelmaus, so lieb!
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