Bergtour: Überschreitung vom Laasertal ins Zaytal
2-Tagestour vom Laasertal über das Zayjoch mit Kleinem Angelus, Tschenglser Hochwand und Hohem Angelus ... im ständigen Angesicht der 3 grossen Herren (Königsspitze, Zebru, Ortler)
Tag 1 - 1550 hm im Aufstieg 600hm im Abstieg
Tag 2 - 1750 hm im Aufstieg 2400 hm im Abstieg
Mit dabei: Andi, Uli und Tanja
Optimale Wettervorhersagen für das Wochenende geben den letzten Anstoß, die etwas anspruchsvolle Tour zu wagen.
Um 06:30 Uhr starten wir vom Griesser Platz und fahren ins Vinschgau bis nach Laas, wo wir uns kurz mit einem Kaffee stärken, das Auto wechseln (Panda-4rad-Antrieb) und uns auf der steilen und im schlechten Zustand befindlichen Forststraße ins Laasertal zur Unteren Laaser Alm (1800m) aufmachen. Von dort gehts nun zu Fuss dem kleinen Steig zur Schäferhütte folgend und weiter Richtung Tschengelser Joch. Kurz bevor wir dieses erreichen zweigen wir links zum Zayjoch (3224m) ab. Der Steig ist hier recht steinig und das letzte Stück bis zum Joch mit Seilen gesichert und muss erklettert werden.
Nach einer kurzen Stärkung folgen wir dem Grad südwärts und erklimmen den Kleinen Angelus (3318m). Über den Kleinen Angelusferner (derzeit Schneebedeckt und daher ohne Steigeisen begehbar) steigen wir zur Düsseldorferhütte (2727m) ab. Dort kann man sich genüsslich an den kleinen Gletscherseen in der Sonne aalen und dann auf der Terrasse mit Blick auf Königsspitze, Zebru und Ortler die Abendsonne genießen. Das Essen ist übrigens wirklich lecker!
Am Sonntagmorgen starten wir um 5 Uhr morgens Richtung Tschengelser Hochwand (3375hm). Der neue Klettersteig ist reizvoll und spannend, sehr ausgesetzt, Klettersteigsett umbedingt zu empfehlen. Die Aussicht von der Tschengelser Hochwand in das morgendliche Vinschgau atemberaubend. Wir steigen über den Normalweg ab und begeben uns dann querfeldein zum Einstieg der Reinstadler-Route auf den Hohen Angelus (3521hm). Teils über Blockhalden die teilweise mit Seilen gesichert sind bzw. über den Gletscherhang (Steigeisen abschnittsweise im Abstieg zu empfehlen) erreichen wir den Gipfel und haben einen wunderbaren Blick auf den Laaserferner, die Vertainspitze und die Laaserspitze.
Abstieg gleich wie Aufstieg - bis zur Düsseldorferhütte dann über den 5er-Weg ins Tal nach Sulden. Von Sulden mit einem Taxi nach Laas, dort fahren wir dann mit dem "normalen" PKW zum Kaltboden (1521hm) von dort hasten wir zur Obere Laaseralm (ein kleine gemütliche Almwirtschaft mit leckerem Wacholderschnaps) und gelangen dann zur Unteren Laaseralm wo wir schnurstraks in den Panda springen und talauswärts fahren....
Eine wirklich schöne Bergtour, anstrengend zwar aber lohnenswert. Die Aussicht ist umwerfend und das verlassenen Laasertal mit seinen steilen Marmorwänden sehenswert. Bei guter (besserer) Planung könnte ein Auto in Sulden abgestellt werden um sich das teure Taxi zu sparen ... aber das vielleicht beim Nächsten mal! .... papa ........ palaba papa pala papa palaba palaba palaba palaba pa pa pahhhhh
1 Kommentar:
Kommentar veröffentlichen